Concerto for Horn and Band

Concerto for F Horn and Band wurde im Auftrag des Hornisten Miguel Martinez Megias und dem Symphonisches Blasorchester La Armónica aus Buñol (Spanien) geschrieben.

Das Werk ist nicht programmatisch aufgebaut. Der Komponist beabsichtigte vielmehr, die Möglichkeiten des Horns als Soloinstrument so weit wie möglich auszuloten und das Repertoire für dieses wunderbare Instrument zu bereichern.

Die Komposition besteht aus vier Teilen, die alle eine ganz eigene Stimmung und einen individuellen Charakter aufweisen:
Sarabande
Toccata
Romance
Finale

Das Werk beginnt auf originelle Weise mit einer Kadenz für den Solisten, wobei das Hauptthema ein erstes Mal umspielt wird. Der Baustein dieses Themas (sowie des ganzen Konzerts) ist die reine Quinte – ein Intervall, das besonders gut zum Horn passt: Man denke nur an das Posthorn und Jagdmotive, die oft auf einer Quinte basieren.
Nach der Kadenz beginnt die eigentliche Sarabande: Hier spielt das Horn nach einer kurzen Einleitung des Orchesters ein dramatisches Thema im tiefen Register. Diese Melodie wird immer höher und dramatischer, bis ein liebliches (Sarabande-)Thema im gesamten Orchester erklingt. Durch diverse Modulationen hindurch, während derer das Orchester und der Solist abwechselnd das Thema und Gegenthema spielen, treibt die Musik auf ihren ersten Höhepunkt zu: Das Sarabande-Thema wird hier ganz groß vom gesamten Orchester gespielt.
In der Toccata kommt dann mittels einer Anzahl aufpeitschender Rhythmen und origineller Taktartwechsel die virtuose Seite des Horns zu Zuge.
Die Romance basiert auf einer gesanglichen und ausdruckvollen Melodie, welche den großen Tonumfang des Horns besonders gut zur Geltung kommen lässt. Über einen langen romantischen Spannungsbogen mündet die Musik erneut in einen mitreißenden Höhepunkt, wonach sie wieder zur Ruhe kommt.
Das Finale beginnt wieder mit dem Toccata-Thema, das nun fugisch verarbeitet wird. Ein letztes Mal erklingt dann in großem Stil das Sarabande-Thema, abwechselnd mit dem Horn-Solo. Nach einigen virtuosen Tempoerhöhungen folgt ein spektakulärer Schluss.

Orchester: Grad 5, Solist: Grad 6